Ganz lakonisch beginnt das Märchen von Heinz Janisch: "Es waren einmal drei Birken, die beschlossen eines Tages in die große Stadt zu gehen." Mehr erfährt man nicht über die 3 Freunde - denn das sind sie offensichtlich. Man wundert sich auch nur kurz über ihre, Bäumen eigentlich nicht gegebene Fähigkeit, den Ort zu verlassen. Vielmehr lässt man sich von dem in Bann ziehen - oder erschrecken - was die 3 sehen: chaotische Städte, die betrunken umhertorkeln, verschmutzte Seen, denen es vor lauter Müll schlecht ist, vom Krieg zerstörte Landschaften. Erst als sie auf spielende Kinder treffen, feiernde Leute und Menschen, die Geschichten aus Büchern vorlesen und erzählen, ändert sich die Stimmung. Die Birken atmen spürbar auf: Es gibt trotz Umweltzerstörung, Not und Krieg doch auch noch schöne Dinge, die das Leben lebenswert und uns zu Menschen machen. Die beeindruckenden Bilder Marion Goedelts überlassen einerseits naturnah und doch immer wieder Details verfremdend den 3 Birken die Hauptrolle in dieser ebenso nachdenklichen wie poetischen Geschichte. Als anspruchsvolles Bilderbuch gern empfohlen.. - 3 Birken machen sich eines Tages auf die Reise. Was sie unterwegs finden, gefällt ihnen gar nicht: chaotische Städte, verschmutzte Seen, vom Krieg zerstörte Landschaften. Aber dann machen sie Begegnungen mit Menschen, die sie doch wieder mit Hoffnung und Zuversicht erfüllen. Ab 5.