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Anderson’s interessante Analyse über die historische Entwicklung von der Antike bis zum Feudalismus lebt einerseits von der Integration der marxistischen Klassiker in seine Geschichtsbetrachtung und andererseits in seiner wohltuenden Distanz von diesen Klassikern. Auf die ihm eigene Weise versucht Anderson, den Bestand des historischen Materialismus und die klassische bürgerliche Geschichtswissenschaft zusammenzuführen und besteht in diesem Kontext darauf, dass es im Bereich des sich ansammelnden rationalen Wissens keinen Platz für irgendwelche Arten von Dogmatismus geben würde. In diesem Sinne erfährt der Leser durch dieses Geschichtsbuch erhellende Einsichten und aufklärende Einsprüche im Zusammenhang des allgemeinen Gangs der europäischen Geschichte und ihrer notwendigen nachträglichen Aufarbeitung.