Zu Beginn des 16. Jahrhunderts soll Veva, die Tochter eines Münchner Kaufmanns, nach Innsbruck verheiratet werden. Ihr Brautzug wird überfallen und ihr Bruder umgebracht. Wieder zurück in München haftet ihr der Makel an, von den Räubern missbraucht worden zu sein. Ihr Vater will sie möglichst schnell verheiraten und wählt den als Tunichtgut bekannten Sohn eines Geschäftsfreundes. Ernst und Veva müssen sich fügen und finden erst zueinander, als Ernst in Augsburg für den Handelsherren Fugger tätig wird und heimlich den Lehren Luthers anhängt. Beide haben mächtige Feinde, die ihnen schaden wollen, besonders einen eifersüchtigen Kaufmann. Als Ernst auf einem Zug nach Tirol überfallen wird, erhält Veva die Nachricht seines Todes. Sie kann jedoch das Mordkomplott durchschauen und Ernst auf einer Raubritterburg befreien helfen. Die farbige, historisch genaue Schilderung des Handels in der Frühen Neuzeit bildet den Rahmen für die dramatische Lebens- und Liebesgeschichte, in der sich wieder eine tüchtige, intelligente junge Frau durchsetzt. Der Autorenname bürgt für Ausleihzahlen und ist bestellerverdächtig. (Ilse Nebelung) München Anfang des 16. Jahrhunderts: Auf dem Weg nach Innsbruck zu ihrem Bräutigam wird die schöne Veva entführt und nach wenigen Tagen wieder befreit. Aber jetzt gilt sie nicht mehr als unberührt und wird einem Weiberhelden und Kirchengegner zur Frau gegeben ... (Ilse Nebelung)