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Værker af Lena Johannson

Das Marzipanmädchen (2007) 9 eksemplarer
Rügensommer: Roman (2011) 6 eksemplarer
Die Bernsteinsammlerin (2009) 5 eksemplarer
Die Bernsteinheilerin: Roman (2010) 3 eksemplarer
Sommernächte und Lavendelküsse (2017) 2 eksemplarer
Strandzauber: Ein Rügen-Roman (2015) 2 eksemplarer
Der Sommer auf Usedom (2013) 2 eksemplarer
Die unsichtbare Handschrift (2012) 2 eksemplarer
Die Malerin des Nordlichts (2019) 2 eksemplarer

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Almen Viden

Køn
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Dies ist nun der zweite Band der Geschichte einer Schokoladen-Dynastie.
Die Geschäfte laufen gut und Friedas Hochzeit mit Per Möller steht bevor. Er hat auch schon ein Haus an der Elbchaussee gekauft. Dann aber taucht Friedas Jugendliebe auf und ihre Gefühle geraten ziemlich durcheinander. Sie muss erst einmal das Vergangene abschließen, bevor sie sich auf Neues einlassen kann. Aber noch etwas belastet Frieda, denn die Nazis ergreifen die Macht und ihre Freundin Clara, die Jüdin ist, gerät in Gefahr.
Auch dieses Buch ist angenehm zu lesen. Dennoch hat mir der erste Band etwas besser gefallen. Die Örtlichkeiten sind gut und bildhaft beschrieben, so dass man sich alles sehr schön vorstellen konnte. Die politischen Verhältnisse haben Einfluss auf das Leben der Familie.
Die Charaktere sind sehr realistisch und individuell ausgearbeitet. Frieda hat sich weiterentwickelt. Sie ist eine starke junge Frau, aber manchmal zeigt sie auch Züge, die mir nicht so gefallen. Dann verletzt sie auch die Menschen, die es gut mit ihr meinen. Per ist ein netter und liebevoller Mann. Auch Clara ist ein sehr lieber Mensch, mit dem ich wirklich mitfühlen konnte. Dagegen ist mir Friedas Mutter Rosemarie nicht sympathischer geworden.
Mir gefällt die Geschichte um die Familie Hannemann sehr gut und ich bin schon gespannt, wie es weitergeht.
… (mere)
 
Markeret
buecherwurm1310 | Mar 23, 2020 |
„Heutzutage reicht es längst nicht mehr aus, wohlhabend zu sein, du musst als Erster eine Idee haben.“ (Zitat Seite 56)

Inhalt
Frühjahr 1919 in Hamburg. Der Krieg ist zu Ende, doch Hans Hannemann, einziger Sohn und Erbe des angesehenen Handelshauses Hannemann & Tietz, war bisher nicht unter den Heimkehrern. Frieda Hannemann, die jüngere Schwester von Hans, interessiert sich für das Familienunternehmen, liebt Kakao und entwickelt hochwertige Schokoladeprodukte, die erfolgreich in Produktion gehen. Doch die Eltern sehen es als ihre einzige Aufgabe und Pflicht an, einen standesgemäßen, vermögenden Mann zu heiraten, der bereit ist, sein Geld in die Firma zu investieren und diese damit vor dem Bankrott zu retten. Frieda weigert sich, doch wie geht es weiter?

Thema und Genre
Dieser historische Frauenroman spielt in der Hansestadt Hamburg und schildert die Situation Deutschlands in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen, die angespannte Wirtschaftslage, Hunger und Inflation. Ein Thema ist die beginnende Eigenständigkeit der jungen Frauen, die im Gegensatz zum traditionellen Wertebild der Elterngeneration steht. Natürlich geht es auch um den Import von Kakao und die Erzeugung von hochwertiger Schokolade.

Charaktere
Hauptprotagonistin ist die junge Frieda Hannemann. Sie träumt von einer Ausbildung im Familienunternehmen und von persönlicher Unabhängigkeit. Sie will mehr vom Leben als ihre Mutter, eine typische Frau ihrer Zeit, die den Haushalt mit den Bediensteten führt und einen gehobenen Lebensstandard pflegt. Frieda gelingt es, ihre Pläne umzusetzen, wenn es um Schokolade geht, doch wenn es um ihre persönliche Zukunft geht, zögert sie und beugt sich immer wieder den familiären Zwängen.

Handlung und Schreibstil
Sehr gut ist die Stadt Hamburg in dieser Zeit geschildert, nicht nur die prächtige Seite der Handelshäuser, sondern auch der Alltag und die Armut der einfachen Menschen. Die Geschichte ist in der personalen Erzählperspektive Friedas geschrieben. Die Handlung ist im Stil eines typischen Frauenromans aufgebaut, im Mittelpunkt die gute, etwas naive und zögerliche Heldin, die von kleineren und größeren Schicksalsschlägen bedroht wird.

Fazit
Wer einen vielschichtigen Generationenroman erwartet, wird von diesem typischen Frauenroman mit einer teilweise nervend naiven Hauptprotagonistin enttäuscht sein. Wer sich jedoch in diesem Genre wohlfühlt, wird sicher Freude an dieser schokoladigen Geschichte mit historischem Hintergrund haben.
… (mere)
 
Markeret
Circlestonesbooks | 1 anden anmeldelse | Jul 22, 2019 |
Ich mag die skandinavischen Länder und habe mich auch viel mit der Kunst in Skandinavien beschäftigt. Als ich die Ankündigung für dieses Buch las, wunderte ich mich: wer ist Signe Munch? Dann versuchte ich mehr zu erfahren und wollte Bilder von ihr sehen. Doch ich habe keins gefunden. Das machte mich noch neugieriger auf das Buch, das ich wahrscheinlich sowieso gelesen hätten, denn ich habe alle Bücher aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ gelesen.
Signe war nicht wirklich glücklich in ihrer Ehe. Nun ist sie geschieden und kann endlich das tun, was sie am liebsten tut: Malen! Sie nimmt Unterricht bei Pola Gauguin, besucht die Kunstakademie und will ihrem Onkel Edvard Munch nacheifern. Obwohl man ihr Talent anerkennt und ihr durch ein Stipendium einen Studienaufenthalt im Ausland ermöglicht, traut Signe sich nicht so recht, das herauszulassen, was in ihr steckt. Dann lernt sie Einar Siebke kennen und verliebt sich Hals über Kopf. Es wird die glücklichste Zeit für sie, denn nun kann sie auch alles in ihre Bilder legen, was sie bewegt. Einar schließt sich dem Widerstand an, als die Deutschen nach Norwegen kommen und damit verändert sich ihr Leben dramatisch.
Mich hat dieser Roman sehr beeindruckt. Der Schreibstil ist intensiv und angenehm zu lesen. Die Örtlichkeiten sind wundervoll beschrieben, so dass man sich alles gut vorstellen kann. Auch das Künstlerleben in Oslo, das damals Kristiania genannt wurde, war interessant beschrieben. Frauen hatten es als Künstler nicht einfach. Sie mussten sich ihre Anerkennung hart erkämpfen. Doch als die Deutschen nach Norwegen kommen, verändert sich alles. Auch dieses Stück Zeitgeschichte wird auch sehr gut dargestellt.
Signe hat es nicht leicht, denn sie steckt in vielen Konventionen fest und kann sich nur schwer daraus lösen. Selbst nachdem sie die glücklose Ehe hinter sich gelassen hat, braucht es seine Zeit, bis sie all das ausdrücken kann, was ihr auf der Seele liegt. Durch ihre Liebe zu Einar fällt ihr das leichter. Doch das Schicksal schlägt unbarmherzig zu.
Ein interessanter Roman über eine Frau, die ihren Weg als Künstlerin sucht und deren Werk leider verschollen ist. Dadurch ist sie natürlich auch nicht so bekannt.
Mir hat das Buch gut gefallen.
… (mere)
 
Markeret
buecherwurm1310 | 1 anden anmeldelse | Jul 22, 2019 |
„Ich male nicht, was ich jetzt sehe, sondern das, was in meinem Geist ist, weil ich es vor langer Zeit gesehen habe.“ (Originalzitat Seite 8)

Inhalt
1922 ist Signe Munch 38 Jahre alt, gerade von ihrem Ehemann geschieden, der eine Ehefrau für den Haushalt suchte und kein Verständnis für ihre Liebe zur Malerei hatte. Nun widmet sie sich ihrer großen Liebe, der Malerei, nimmt Unterricht bei Pola Gauguin, studiert an der Kunstakademie, erhält Stipendien für Auslandsaufenthalte und stellt ihre ersten Bilder aus. Am liebsten malt sie Landschaften, doch sie spürt, dass noch viel mehr in ihr steckt, wenn sie nur den Mut hat. Mut, nicht nur für einen völlig neuen Malstil, sondern auch für eine neue Liebe: Einar Siebke. Dann kommt der politische Umschwung und mit ihm die Deutschen nach Norwegen.

Thema und Genre
Es handelt sich um einen Roman, der sich jedoch an die bekannten biographischen Daten aus dem Leben von Signe Munch hält. Thema ist die Malerei. Es geht vor allem um die Probleme, die Frauen auch noch im frühen 20. Jahrhundert hatten, ein Leben als Künstlerin zu führen und auch öffentlich anerkannt zu werden. Ein weiteres Thema ist das Leben im von den Deutschen besetzen Norwegen im Zweiten Weltkrieg.

Charaktere
Signe Munch ist eine unabhängige Frau, sanft, freundlich, aber beharrlich. Auch in ihrem künstlerischen Ausdruck muss sie diese Sanftheit erst ablegen. Auch wenn sie eine tiefe innere Bindung zu ihrem berühmten Onkel Edvard hat, geht sie ihren eigenen Weg. Ihre beste Freundin ist die lebensfrohe Lilla, die perfekte Ergänzung zur eher ernsten Signe.

Handlung und Schreibstil
Der Roman spielt, mit vertiefenden Rückblenden, in den Jahren zwischen 1922 und 1945. Im Mittelpunkt steht der künstlerische Werdegang von Signe Munch. Lebendige Schilderungen aus dem Leben der Künstler, der Künstlervereinigungen und später aus dem besetzen Oslo, ergänzen die interessante Lebensgeschichte der Malerin. Die Sprache ist lebhaft erzählend und angenehm zu lesen. Man fühlt sich als Leser sofort in die Künstlercafés der Dreißigerjahre in Oslo versetzt.

Fazit
Dieser Roman über das Leben der Malerin Signe Munch ist interessant, lebendig und sehr gut recherchiert. Das Werk dieser Künstlerin ist verschollen und man weiß von ihr wenig mehr als ihren Lebenslauf. Doch die Autorin füllt die Lücken so geschickt und immer im Hinblick auf die bekannten Fakten, dass man das Gefühl hat, Signe Munch nun gut zu kennen. Ein farbenfrohes Lesevergnügen mit Tiefgang.
… (mere)
 
Markeret
Circlestonesbooks | 1 anden anmeldelse | Jul 16, 2019 |

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