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Beate Teresa Hanika

Forfatter af Learning to Scream

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Om forfatteren

Includes the name: Beate T. Hanika

Værker af Beate Teresa Hanika

Learning to Scream (2009) 55 eksemplarer
De abrikozenboom (2016) 22 eksemplarer
Nirgendwo in Berlin (2011) 6 eksemplarer
Jenseits des Schattentores (2015) 6 eksemplarer
Erzähl mir von der Liebe (2010) 4 eksemplarer

Satte nøgleord på

Almen Viden

Fødselsdato
1976
Nationalitet
Deutschland

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Der Marillenbaum im Garten bringt seit eh und je Beständigkeit in Elisabettas Leben. Seine Früchte – mal mehr, mal weniger – verarbeitet sie zu Marmelade, die in sorgsam etikettierten Gläsern im Keller aufgehoben werden. Seit ihre Schwester und ihre Eltern in den vierziger Jahren abgeholt und nach Dachau gebracht wurden, kocht sie ihre Marillenmarmelade und sie erinnert sich dabei an ihre Familie, an ihre Liebe Franz und an die Tochter Esther und die Enkelin Rahel.
Obwohl Elisabetta eine Russin als Untermieterin hat, lebt sie zurückgezogen und meidet Kontakte. Dann ist die Russin plötzlich nicht mehr da und stattdessen ist die Tänzerin Pola eingezogen.
Der Schreibstil ist ungewöhnlich und nicht einfach zu lesen, aber auch ein wenig poetisch. Am Anfang ist es nicht einfach, die Zusammenhänge zu erkennen. Dass es zwei Rahels gab, trägt mir zur Verwirrung bei. Die unterschiedlichen Zeitebenen erleben wir in Gedanken der Protagonistinnen. Elisabettas Gedanken flattern hin und her, so dass es etwas verschwommen anmutet, wirr wie die Gedanken einer einsamen alten Frau. Ihre Schwestern Rahel und Judith sind in ihren Gedanken sehr real. Rahel wirkt sehr erzieherisch, während Judith nachsichtig ist. So lernen wir so nach und nach Elisabettas Leben kennen, das einen sehr berührt. Aber auch wenn sie um ihre Lieben trauert, lässt sie Verbitterung und Hass doch nicht an sich herankommen.
Pola hat auch keine einfache Vergangenheit, aber sie hat eine Freundschaft erlebt, die tiefer nicht sein konnte. Sie schleicht sich in Elisabettas Leben und ist einfach da. Die beiden nähern sich zaghaft und dann erkennt man, dass ihre Geschichten zusammenhängen.
Es ist eine traurige Geschichte, aus der aber auch manchmal ein wenig trockener Humor hervorblitzt. So gibt es in dieser jüdischen Familie ein Schildkröte, die den Namen Hitler erhält. Aber es ist auch eine Geschichte, die Hoffnung gibt und Versöhnung zulässt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hat mich das Buch immer mehr gepackt.
Ein außergewöhnliches Buch, auf das man sich einlassen muss.
… (mere)
 
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buecherwurm1310 | 2 andre anmeldelser | Sep 24, 2020 |
Un libro dalla costruzione contorta e, per me, respingente; solo dalla metà abbondante si riesce a inquadrare il secondo piano narrativo e a svelare, di dolore in dolore, di rabbia in rabbia, l'intera vicenda. La storia di una sopravvissuta ebrea nella Vienna che mai tornerà ad abbracciarla, che mai le chiederà scusa o la risarcirà in qualche modo, tutt'altro.
La storia purtroppo torna, quei tempi odiosi stanno tornando e fanno di nuovo vittime

Ha tre piani narrativi.
L'attuale, con la vecchia Elisabetta, ebrea viennese, unica sopravvissuta della sua famiglia alla deportazione e lo sterminio, che vive una vecchiaia solitaria e tra i fantasmi.
Gli anni della guerra, con Elisabetta bambina, ultima di tre sorelle, e i suoi giochi e le sue apprensioni e il suo amore impossibile per il vicino di casa, ariano e nazista e innamorato delle maggiore delle sue sorelle.
E una terza narrazione, all'inizio nebulosa e difficile da collocare nel tempo: un'amorosa amicizia tra due ragazzine, una delle quali ebrea. Un rapporto proibito, per ragioni che si chiariranno man mano che i particolari consentiranno di stabilire che questa storia è il "ponte" tra i due periodi della storia di Elisabetta, tra la bambina di 10 anni rimasta senza famiglie e la vecchia in aridità dai dolori.
… (mere)
 
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ShanaPat | 2 andre anmeldelser | Jul 9, 2020 |
„Ich dachte daran, was wir zu Anfang sind, was das Leben aus uns macht und welchen Teil wir davon selbst in die Hand nehmen.“ (Zitat Seite 80)

Inhalt:
Elisabetta Shapiro wohnt noch immer in dem Haus ihrer Familie in Wien, in dem sie 1934 geboren wurde. Mit ihr leben auch die alten Erinnerungen und der große Marillenbaum in ihrem Garten, den ihr Vater gepflanzt hatte. Jedes Jahr kocht sie aus den Früchten Marmelade, wie es schon ihre Mutter getan hatte. Die Wohnung im ersten Stock vermietet sie und eines Tages zieht Pola ein, eine junge deutsche Ballettänzerin. Schicksal oder Zufall? Denn es gibt eine Verbindung in ihrem Leben.

Thema und Genre:
In diesem Generationenroman geht es um die Zeit ab 1938 in Wien und das Leben der Menschen, die diese Zeit er- und überlebt haben. Es geht aber auch um Liebe, Mut und Feigheit. Der Roman spielt hauptsächlich in Wien, wobei die Autorin zwar die realen Örtlichkeiten verwendet, diese jedoch für ihre Handlung völlig verfremdet. Durch die Mariahilfer Straße bimmeln seit 1993 keine Straßenbahnen mehr, es gibt auch keine kleinen Häuser mit Gärten und Marillenbäumen, sondern urbane Gründerzeithäuser und Innenhöfe mit alten Kastanien. Eine Melange ist keine schwarze Flüssigkeit, sondern hell, da mit viel Milch. Es fahren keine Droschken, sondern Fiaker, die „Kneipen“ in der Nähe des Stephansdoms sind Bars und Restaurants. Auch der niederländische Maler Carel van Lier wird als Karel Lier nach Wien verpflanzt. Hier hat sich die Autorin leider keine Zeit für Recherchen genommen und sie kennt Wien wohl auch nicht. Es fällt vermutlich ihren deutschen Lesern auch nicht auf, mir als Wienerin aber schon. Diese Beschreibungen haben mit Wien leider nur den Namen gemeinsam und ich frage mich, was das für einen Sinn haben soll und ob der Verlag kein Lektorat mehr hat.

Charaktere:
Elisabetta lebt mehr in und mit der Vergangenheit, als in der Gegenwart. Ihre eigene zwiespätige Gefühlswelt wird durch ihre gedanklichen Gespräche mit ihren beiden so unterschiedlichen Schwestern sehr gut geschildert. Auch Pola, die zornige junge Frau, die nur wirklich frei ist, wenn sie tanzt, ist stimmig beschrieben.

Handlung und Schreibstil:
Die Handlung besteht aus mehreren Erzählsträngen, teilweise in der Vergangenheit, teilweise in der Gegenwart, die oft und teilweise abrupt wechseln. Innerhalb des jeweiligen Zeitstranges sind die Episoden jedoch chronologisch. Elisabetta erzählt jene Teile, die sie selbst und die Rückblenden ihrer Erinnerung betreffen, in der ersten Person, für alle anderen Abschnitte wählt die Autorin die dritte Person. Wirklich überzeugend ist die sprachliche Qualität dieses Romans.

Fazit:
Ich hatte mir auf Grund der Leseprobe wesentlich mehr erwartet. Mich konnte dieser sehr konstruierte und oberflächlich erzählte Roman, abgesehen von der großartigen Sprache, nicht überzeugen. Wirklich genervt hat mich diese kitschige Beschreibung eines Eigenheims mit Gemüsegarten und Marillenbaum gleich neben einer der belebtesten Einkaufsstraßen Wiens, dazu ein kurzer nächtlicher Spaziergang vom Konzerthaus an die Donau (man bräuchte dafür etwa 90 Minuten). Ein Roman wohl eher für junge Leser, die gerne Liebesgeschichten mit etwas Vergangenheitsbezug lesen.
… (mere)
 
Markeret
Circlestonesbooks | 2 andre anmeldelser | Mar 27, 2019 |
Diese und weitere Rezensionen findet ihr auf meinem Blog Anima Libri - Buchseele

Oh weia... Wie konnte das bloß so schiefgehen? Ich mein, "Jenseits des Schattentores" von Beate Teresa Hanika und Susanne Hanika verspricht griechische Mythologie vor römischem Setting auf über 500 Seiten. Öhm, okay, griechische Götter in Rom? Eventuell hätte ich da schon etwas skeptisch werden sollen, aber okay, Persephone und Hades klingt halt einfach cooler als Proserpina und Pluto. Oder so... :lol:

Unglücklicherweise fand ich den Roman dann aber leider absolut langweilig. Ja, es gibt Götter und Mythologie und eine Tour quer durch Rom und eine Leiche und bla, aber vor allem gibt es die ersten vierhundert Seiten lang ein einziges großes Rätselraten. Dummerweise ist das aber wenig spannend, da es mir hauptsächlich so vorkam, als würden die Autorinnen versuchen um jeden Preis Spannung zu erzeugen, in dem sie den Leser möglichst lange im Dunkeln tappen lassen.

So wird man in die Handlung geschmissen und stellt sich seitenlang Fragen wie "Was sollten die seltsamen Aufträge, die Aurora ihr Leben lang erfüllen sollte?", "Warum sollte Luna den Typen entführen, den sie aus Versehen geköpft hat" und vor allem "Wieso um Himmels willen geht Aurora nicht einfach wieder nach Hause?!", ach und natürlich "Welche Rolle spielt Leon in dem ganzen Wirrwarr?". Fragen über Fragen und absolut null Antworten, wirklich Spaß macht das nicht.

Dazu kommt die Erzählstruktur, mit der ich immer wiedersehr zu kämpfen hatte, denn die Handlung wechselt ohne große Ankündigung zwischen Persephones Ich-Perspektive und Auroras Abschnitten in der dritten Person, wobei Persephone, oder Pippa, wie ihre Freunde sie auch nennen (häh?), zwischenzeitlich von Aurora und ihren Erlebnissen erzählt und ihre eigenen Gedanken über sie dabei so formuliert, dass es oft ein ziemliches Verwirrspiel war, herauszufinden, bei wem die Erzählung jetzt gerade ist.

Mein allergrößtes Problem war aber, dass ich nach 150 Seiten schon total gelangweilt war, weil die Geschichte immer nur mit neuen Fragen nie aber mit wirklicher Spannung oder Antworten daher kam. Und vor allem war die Handlung nach 150 von fast 500 Seiten schon so gut wie völlig durchsichtig, auch wenn ich immer noch auf irgendeine überraschende Wendung gehofft habe. Stattdessen ist die Handlung nicht ansatzweise spannender geworden und meine Prognose von Seite 153 hatte sich auf Seite 480 größtenteils erfüllt. Denke ich, denn ich hab es irgendwann einfach nicht mehr ausgehalten und nur noch quergelesen.

Alles in allem haben Beate Teresa Hanika und Susanne Hanika mit "Jenseits des Schattentores" einen Roman geschrieben, der mich kaum mehr hätte enttäuschen können. So viel Potential in eine so langweilige Geschichte zu verpacken... Das war mal ganz eindeutig nichts für mich...
… (mere)
 
Markeret
FiliaLibri | Nov 10, 2015 |

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